Balkonkraftwerk mit oder ohne Batterie?
Mein Name ist Reinhard Bege, Inhaber der Firma Alpha Solar. Heute haben wir wieder ein Thema, das viele Menschen am Telefon beschäftigt hat.
Die Frage lautet: Was soll ich tun? Soll ich mein Balkonkraftwerk ohne Batterie betreiben – oder doch lieber mit einer Batterie? Und wenn ja, mit 1, 3, 5 oder mehr kWh? Was ist sinnvoll, was ist zweckmäßig? Gleich vorweg: Es gibt keine Patentlösung. Man muss das Ganze an Ihren individuellen Stromverbrauch und weitere Faktoren anpassen. Genau deshalb – wie immer – unser kompaktes 5-Punkte-Programm.
In wenigen Minuten wissen Sie, was für Sie in Frage kommt und was wirklich Sinn macht.
Punkt 1: Die bekannten Grenzwerte für Plug-and-Play-Systeme in Deutschland.
Das bedeutet: Solarmodule bis 2.000 Watt Gesamtleistung – in der Regel sind das vier Module à 500 Watt – sowie Mikrowechselrichter, die bis zu 800 Watt direkt in die Steckdose einspeisen. Diese Systeme dürfen Sie selbst installieren, ganz ohne Elektriker – gesetzlich erlaubt und durch die Normen abgedeckt.
Mein Tipp – und darauf komme ich später nochmal zurück: Vier Module sind in der Regel sinnvoller. Aber: Es müssen nicht zwingend vier 500-Watt-Module sein. Auch vier 400-Watt-Module können eine gute Wahl sein, weil sie deutlich günstiger sind.
Die Wirtschaftlichkeit ist hier ein entscheidender Faktor. Wenn Sie sagen: „Ist mir egal, ich fahr eh nur Porsche – ein Golf kommt mir nicht ins Haus“, dann brauchen Sie dieses Video wahrscheinlich nicht. Aber wenn Sie wirtschaftlich denken wollen, schauen wir uns das gemeinsam an.
Punkt 2: Ihr Stromverbrauch.
Der durchschnittliche deutsche Haushalt verbraucht etwa 3.500 Kilowattstunden pro Jahr – inklusive ein bisschen E-Auto oder Wärmepumpe. Vom Ein-Zimmer-Apartment bis zum Einfamilienhaus ist alles dabei. Meistens liegt der Verbrauch irgendwo zwischen 2.000 und 4.000 kWh jährlich.
Die entscheidende Frage: Was können Sie selbst erzeugen – und wie viel davon auch selbst verbrauchen? Denn Strom, den Sie nicht nutzen, sondern ins Netz einspeisen, bringt Ihnen nichts – davon profitiert nur der Netzbetreiber.
Die Unterschiede sind groß:
- Haben Sie Kinder oder sind viel zu Hause, vielleicht im Homeoffice?
- Oder sind Sie Rentner, der tagsüber oft daheim ist?
Dann können Sie sehr viel selbst verbrauchen – und sparen entsprechend viel. Sind Sie dagegen berufstätig und nur abends zu Hause, bringt ein Balkonkraftwerk ohne Batterie eher wenig – vielleicht ein kleines System mit max. 500 Watt.
Punkt 3: Der Ertrag eines Balkonkraftwerks.
Nehmen wir ein Beispiel: Vier Module à 500 Watt = 2.000 Watt Peak Modulleistung. Davon können Sie realistisch etwa 1.000 Watt (1 kWh) tatsächlich im Durchschnitt pro Stunde erzeugen.
Im Sommer – bei Sonne von 8 bis 20 Uhr – sind das rund 12 kWh täglich. Im Winter – z. B. von 9 bis 15 Uhr – vielleicht nur 6 kWh oder sogar weniger bei Bewölkung. Im Schnitt erzeugen Sie pro Tag zwischen 3 und 8 kWh – je nach Jahreszeit und Modul-Ausrichtung.
Wenn Sie täglich 3 bis 8 kWh erzeugen, ist klar: Eine Batterie mit mehr als 1 kWh Kapazität kann sehr sinnvoll sein – 3 bis 5 kWh sind unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten oft optimal.
Mein Rat: Starten Sie nicht gleich mit 5 kWh. Natürlich kann ich Ihnen so ein System liefern – keine Frage –, aber beginnen Sie lieber mit 1, 2 oder 3 kWh. Testen Sie, wie es sich bei Ihnen in der Praxis entwickelt. Später können Sie problemlos erweitern, je nachdem, wie es für Sie passt.
Punkt 4: Wirtschaftlichkeit. Was ist real, was ist Marketing, was ist Unsinn?
Viele Zahlen, die kursieren, sind schlicht falsch.
Ein Rechenbeispiel:
Sie investieren 2.000 Euro – zugegeben, eher zu hoch angesetzt. Bei Alpha Solar bekommen Sie deutlich günstiger Komplettsysteme inklusive Batterie, Versand, Halterung etc. Aber rechnen wir konservativ.
Bei 2.000 Euro und einer 2,7-kWh-Batterie ergibt sich auf 20 Jahre gerechnet eine jährliche Investition von 100 Euro. (Module können Sie meist über 30 Jahre nutzen)
Jetzt zum Ertrag:
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt derzeit statistisch über 40 Cent pro kWh (Stand: Juni 2025). Wenn Sie jährlich 1.500 kWh selbst erzeugen und verbrauchen, sparen Sie 600 Euro.
Ertrag: 600 Euro
Kosten: 100 Euro
Gewinn: 500 Euro pro Jahr.
Das über 20 Jahre – Sie machen 10.000 Euro Gewinn. Selbst wenn Sie nur 300 bis 400 Euro pro Jahr sparen, ist das ein Gewinn von mehreren Hundert Prozent – eine Rendite, die Ihnen keine seriöse Geldanlage bietet.
Und jetzt Punkt 5 – das Fazit:
Wir haben mit negativen Annahmen gerechnet – und kommen trotzdem auf mehrere Hundert Euro Gewinn pro Jahr.
Deshalb mein klarer Tipp: Zögern Sie nicht.
Die Modulpreise sind im Keller, auch Batterien sind günstiger geworden. Aber steigende Transportkosten, Energiepreise und Rohstoffkosten deuten darauf hin, dass es nicht mehr lange so günstig bleibt.
Nutzen Sie diesen Moment.
Hochwertige Produkte sind verfügbar – große Auswahl – faire Preise – auch bei uns im Shop. Wenn Sie warten, verschenken Sie bares Geld – vielleicht 500 Euro oder mehr bis zum nächsten Jahr.
Wenn Ihnen diese Information gefallen hat, empfehlen Sie es gerne weiter – an Freunde, Familie, Nachbarn. Die werden es Ihnen danken, wenn sie jedes Jahr mehrere Hundert Euro Stromkosten sparen – mit einem Balkonkraftwerk auf dem Balkon, der Garage, am Zaun oder als Sichtschutz.
Vielen Dank fürs Interesse!
Wenn Sie Fragen haben: Rufen Sie an (0811 299945 14), schreiben Sie uns, lassen Sie sich beraten. Wir zeigen Ihnen genau, was für Ihre Situation sinnvoll und wirtschaftlich ist, damit Sie mit einer möglichst kleinen Investition das Maximum herausholen.
Herzlichen Dank – Ihr Reinhard Bege
Alpha Solar